Elias Altreiter: Junger Lasberger mit Neugier und Wissensdurst auf dem Weg in die Kochelite

Name: Elias Altreiter

Kommt aus: Lasberg

Lebt in: St. Gallen/Schweiz

Er ist zwar erst 23 Jahre alt, hat aber als Koch bereits einen beeindruckenden Weg hinter sich: Aktuell arbeitet Elias Altreiter aus Lasberg in einem Drei-Sterne-Restaurant in der Schweiz. Der Mühlviertler ist auf dem besten Weg, sich in der Spitzengastronomie einen Namen zu machen.

Die Basis für seinen steilen Aufstieg in der Gastronomie bildete die im Jahr 2016 begonnene Lehre im „Zum Edi“ in Gutau. Sein Mentor Edi Priemetzhofer, Wirtesprecher im Mühlviertel, gab dem jungen Talent Fertigkeiten mit, von denen Elias Altreiter noch heute profitiert. Hier kam der Lasberger im wahrsten Sinn des Wortes auf den Geschmack und schnupperte bei Georg Essig (Essigs) in Linz erstmals in die Haubengastronomie. Die nächste Station auf der Karriereleiter war das „Bootshaus“ in Traunkirchen, dessen Küchenchef Lukas Nagl gemeinsam mit Philip Rachinger aus Neufelden Oberösterreichs Kochelite ist. Doch schon bald bekam Elias Altreiter das Gefühl, wieder etwas Neues ausprobieren zu müssen und heuerte beim Haubenlokal „Stiar“ in der Tiroler Wintersportmetropole Ischgl an, wo der junge Mann auch in seiner kargen Freizeit aus dem Vollen schöpfen konnte.

Schritt ins Ausland gewagt

Nach dem Ende der Wintersaison sondierte der Mühlviertler im heimatlichen Lasberg die Lage und entschied sich, den Schritt ins Ausland zu wagen. Seit 1. November 2023 heißt der neue Arbeitgeber von Elias Altreiter „Memories“ in St. Bad Ragaz nahe St. Gallen in der Schweiz. In dem Drei-Sterne-Gourmettempel ist er als Demi-Chef de Partie für mehrere Gänge eines Menüs verantwortlich. „Hier ist es sehr ruhig und ich habe sogar drei Tage in der Woche frei, was ich für Ausflüge in der Umgebung nutze“, erzählt der 23-Jährige. Etwa nach Zürich, wo die Aussichtsplattform am Uetliberg mittlerweile zu seinem Lieblingsplatzerl in unserem westlichen Nachbarland geworden ist.

Wie es beruflich mit ihm weitergeht, steht für Elias Altreiter noch in den Sternen. Den Schritt in die Selbstständigkeit, obwohl es in der Heimat rund um Freistadt bereits etliche tolle Angebote gibt, schließt er (vorerst) aus und will sich vielmehr weiterhin auf das Kochen konzentrieren. Daher ist es gut möglich, dass sich der nächste Arbeitgeber des Mühlviertlers ebenfalls im Ausland befinden wird. Bis dahin fährt er aber so oft wie möglich nach Lasberg, was für ihn Heimat bedeutet. Hier schwingt er auch abwechselnd mit seiner Mutter den Kochlöffel und geht gerne zu seinem in der Nähe gelegenen Lieblingsplatz, dem Hoh-Haus am Buchberg.

Jugendlichen, die ebenfalls eine Karriere als Koch einschlagen wollen, rät Elias Altreiter, sich nicht vom Stress, der meist in einer Küche herrscht, oder Rückschlägen entmutigen zu lassen. „Ich habe auch oft an mir gezweifelt. Aber man sollte dranbleiben und es durchziehen. Denn es lohnt sich“, sagt das Kochtalent aus dem Mühlviertel.