Sebastian Moser haben Großstädte schon immer fasziniert

Name: Sebastian Moser

Kommt aus: Freistadt

Lebt in: London

Schon nach der Schule war für den gebürtigen Freistädter Sebastian Moser klar, dass seine Zukunft in einer der Metropolen der Welt liegen wird. Also begann er im Anschluss an die HAK-Matura in Wien Wirtschaftsinformatik zu studieren bzw. als Softwareentwickler zu arbeiten, bis der Mühlviertler vor nunmehr sieben Jahren über Vermittlung eines Freundes ein Job-Angebot in London angenommt hat.

Auch New York wäre damals für den heute 34-Jährigen eine Option gewesen, allerdings war der Wechsel von Österreich in die Stadt von Big Ben & Co wesentlich leichter zu bewerkstelligen – zumal Großbritannien damals noch EU-Mitgliedsland war. Mittlerweile hat Sebastian Moser bereits zwei Mal den Job gewechselt und fühlt sich in London nicht nur beruflich, sondern auch privat sehr wohl. Seine Verlobte, mit der er sich nun eine Eigentumswohnung gekauft hat, stammt aus der Millionenmetropole.

Vom internationalen Flair begeistert

Der heuer vollzogene Brexit hat dem Mühlviertler nur kurze Zeit Sorgen bereitet, als nicht klar war, wie Großbritannien mit seinen ausländischen Arbeitskräften nach dem Austritt aus der EU umgehen würde. Doch relativ rasch stellte sich heraus, dass er in London weiterhin seinem Broterwerb

nachgehen kann, solange er dies möchte. Wenn Sebastian Moser nicht gerade für Kunden Software programmiert, arbeitet er an Hobby-Projekten – etwa einer iPhone-App – ,  genießt mit seiner Lebensgefährtin nach Möglichkeit das vielfältige kulinarische Angebot der Restaurants in London oder besucht Ausstellungen in einem der zahlreichen Museen. Generell liebt der Mühlviertler das Treiben in der Acht-Millionen-Einwohner-Stadt und ist im Gegensatz zu machen KollegeInnen durchaus ein kommunikativer Typ. Sportliche Aktivitäten zählen hingegen nicht zu seinen Hobbys.

Zwei bis drei Mal pro Jahr kommt Sebastian Moser nach Freistadt, um seine Eltern und auch Freunde zu besuchen und unternimmt hier den einen oder anderen Ausflug. „Mit den Hügeln im Mühlviertel können die Parks in London natürlich nicht mithalten. Meiner Verlobten gefällt es in Oberösterreich, auch wenn es für sie als Großstädterin eine andere Welt ist“, erzählt der Software-Entwickler, der den Schritt auf die Insel im Nachhinein gesehen jederzeit wieder machen würde. Und noch etwas etwas anderes ist für Sebastian Moser klar: Wenn das Paar einmal Kinder bekommt, werden sie zweisprachig erzogen.

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